Sonderausstellung Guenzburg Friedrich Falck

Ausstellung: Landschaft im Licht

Sonderausstellung Guenzburg Friedrich Falck
Die Ausstellung „Landschaft im Licht“ mit etwa 50 Werken des Nornheimer Hobbykünstlers Friedrich Falck ist bis 10. September im Günzburger Heimatmuseum zu sehen. Eröffnet wird sie am Mittwochabend. Foto: Kaiser

 

Sonderausstellung: Landschaft im Licht

26. Juli bis 10. September: 50 Werke des Nornheimer Hobbymalers Friedrich Falck im Heimatmuseum Günzburg

In Zeiten von Hektik, Reizüberflutung und Stress will Friedrich Falck einen Kontrapunkt setzen. Den der „Ruhe und Harmonie“. Für sich selbst und die Betrachter seiner Bilder. Etwa 50 Werke des Hobbymalers aus Nornheim sind bis 10. September im Günzburger Heimatmuseum zu sehen. „Landschaft im Licht“ ist die Ausstellung betitelt, die am Mittwochabend um 19 Uhr im Museum eröffnet wird.

Pastelle zeigen Kulturlandschaft und Wälder rundum Günzburg

Im Frühjahr 2015 hatten Stadt und Historischer Verein Günzburg die erste Gemäldeausstellung mit Werken von Friedrich Falck im Heimatmuseum organisiert. Mit großem Erfolg. Zu sehen waren damals vor allem Motive aus dem Donaumoos. Einen ähnlichen Besucherzuspruch möchte man auch der Ausstellung wünschen, die am Mittwoch eröffnet wird. Sie bietet vorwiegend Pastelle aus der Kulturlandschaft und den Wäldern rund um Günzburg – lichtdurchflutet, ruhig und einfach schön.

Bilder sollen Hoffnung und Zuversicht vermitteln

Friedrich Falck, ein promovierter Kieferorthopäde, und seine Frau sind in der damaligen DDR aufgewachsen. 1991 kam die Familie nach Günzburg. Sieben Jahre später entdeckte der inzwischen 80-Jährige seine Leidenschaft für die Malerei – „als Spätberufener“, wie Friedrich Falck sagt. Besonders angetan haben es ihm das Donaumoos und die Wälder rund um Günzburg. Bei seinen Spaziergängen findet Friedrich Falck jene Ruhe und Harmonie, die auch seine Bilder ausstrahlen. In verwirrenden und vielfach bedrohlich wirkenden, dunklen Zeiten will der Maler mit seinen hellen, lichtdurchfluteten und vorwiegend in vielfältigen Grünschattierungen gehaltenen Gemälden auch ein wenig „Hoffnung und Zuversicht“ vermitteln.

Der Hobbykünstler malt nicht „einfach“ nach der Natur. Er interpretiert sie und bringt seine ganz eigenen Impressionen in die Gemälde ein – getreu einem Zitat des französischen Bildhauers und Zeichners Auguste Rodin (1840-1917): „Das Gefühl, das mein Sehen bestimmte, hat mir die Natur so gezeigt, wie ich sie nachgebildet“.

Wie viele Gemälde Friedrich Falck in den vergangenen knapp 20 Jahren geschaffen hat, weiß er nicht zu sagen. „Es sind ganze Mappen“. Genügend Werke also, um noch mindestens eine weitere Ausstellung zu bestücken. Zum Beispiel eine mit Blumenmotiven und Stillleben. „Das schwebt mir noch vor“.

 

Die Ausstellung „Landschaft im Licht“ wird am Mittwoch, 26. Juli, um 19 Uhr im Heimatmuseum Günzburg, Rathausgasse 2, eröffnet. In die Ausstellung führt Museumskurator Rudolf Kombosch ein. Zu sehen ist die Ausstellung bis 10. September, jeweils samstags und sonntags von 14 bis 17 Uhr.

 

Von Walter Kaiser