oberes Tor Günzburg historisch

Sonderausstellung: Günzburger Stadtansichten

oberes Tor Günzburg historisch

Heimatmuseum Günzburg: Sonderausstellung Günzburger Stadtansichten

Wie hat Günzburg vor 200 Jahren ausgesehen?  Fotos aus jener Zeit gibt es nicht. Wohl aber Gemälde, Zeichnungen und Drucke. Einige Werke aus dem frühen Biedermeier sind bei einer Sonderausstellung mit dem Titel „Günzburger Stadtansichten“ im Heimatmuseum zu sehen. Natürlich auch Werke aus jüngerer Zeit – geschaffen von heimischen und auswärtigen Künstlerinnen und Künstlern.

 

60 Werke mit interessanten Ansichten:  Günzburg in der Zeit der Postkutschen

Kombosch-GuenzburgDie Sonderausstellung hat Museumskurator Rudolf Kombosch, der stellvertretende Vorsitzende des Historischen Vereins Günzburg, zusammengestellt. Etwa 60 Gemälde, Zeichnungen und Drucke verschiedener (Stil-)Epochen sind bis auf Weiteres im Rokokosaal und im Barocksaal des Heimatmuseums in der Rathausgasse zu sehen.

Die ausgestellten Werke sind allesamt im Besitz des Historischen Vereins. Die meisten Exponate hat der Verein im Laufe der Jahrzehnte käuflich erworben, andere sind Schenkungen Günzburger Bürgerinnen und Bürger, wie Rudolf Kombosch dankbar vermerkt.

Die meisten Ausstellungsstücke waren in der Vergangenheit nur selten zu sehen. Überwiegend schlummerten sie im Depot des Historischen Vereins. Umso interessanter ist ein Blick auf die Gemälde, Zeichnungen und Drucke. Sie zeigen Günzburg zur Zeit der Postkutschen oder den Marktplatz, als das im Jahre 1868 abgerissene Obere Stadttor noch stand, aber auch An- und Einsichten auf bauliche oder verkehrstechnische Sünden aus jüngerer Zeit. Die Ausstellung ist eine kurze, aber aufschlussreiche Reise in die Günzburger Vergangenheit.

 

Jetzt besuchen: Im Heimatmuseum Günzburg

Die Ausstellung „Günzburger Stadtansichten“ ist im Heimatmuseum, Rathausgasse 2, zu sehen. Geöffnet ist das Museum samstags und sonntags jeweils von 14 bis 17 Uhr.

 

Von Walter Kaiser

 

 

 

 

 

 

 

 

 

1 thought on “Sonderausstellung: Günzburger Stadtansichten

  1. Sehr geehrter Herr Grabert
    Es war für mich eine riesige Überraschung als ich am 14. März das Historische Museum in Günzburg besuchte und die Bilder aus vergangen Zeiten von Günzburg sah. Meine Freude war überwältigend, als ich einige Aquarelle und Federzeichnungen von meinem Vater, Wilhelm Müller, Schreinermeister und Krippenbauer entdeckte. Ich dachte schon, die sind für ewige Zeiten in einer Schublade verschwunden. Ich war erstaunt, wie viele gute Künstler es in Günzburg gab. Da habt ihr wirklich eine schöne Sammlung zusammen. Leider hatte ich nicht mehr so viel Zeit, um die übrige Ausstellung anzuschauen, weil ich noch am Sonntag in die Schweiz zurückfahren wollte, wo ich lebe. Ich habe noch ein grosses Anliegen an Herr Dr. Büchele vorgebracht, er wird es mit Ihnen gelegentlich besprechen. Es liegt mir sehr am Herzen. Von Hr. Josef Lutz, Obmann vom Günzb. Krippenverein erhielt ich noch das neue Buch “Günzburg in Bildern” geschenkt, in dem unser ehemaliges Wohnhaus u. die Krippe abgebildet ist. Es war ein unvergesslicher Tag. Günzburg hat ein wunderschönes Museum ! !
    Ganz herzliche Grüsse
    Hedwig Maier
    Säumerstr. 3
    CH 8805 Richterswil

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